ZMO Mainz e.V.
– Handicap – Der frühere Mainzer Dombaumeister Gerd Engel zeigt im ZMO Werke, in denen er sich mit persönlichen Lebensspuren auseinandersetzt – vor allem mit seiner Diabetes-Erkrankung. Zeichnungen, Malerei und Installationen werden so zu Ausdrucksformen des Erinnerns und Verarbeitens. Ohne Kunststudium, aber mit fundierter Ausbildung bei renommierten Künstlern verbindet Engel architektonisches Denken mit bildnerischer Freiheit. Eine Ausstellung über das Sichtbarmachen des Unsichtbaren. BESETZUNG: Gerd Engel (Künstler), Peter Krawietz (künstlerische Einführung) Ausstellungsdauer: vom 03.10.25 bis zum 24.10.25 Fotos: © Gerd Engel
– Zur Heimat erkor ich mir die Liebe – Mit Charme und Humor eroberte sich die 22 jährige Mascha Kaléko im Berlin der Weimarer Republik die Herzen der Großstädter. Verse, die von Dingen handeln, die alle erleben: Liebe, Abschied und Einsamkeit, finanziellen Nöten, Sehnsucht und Traurigkeit. „Gebrauchslyrik“ im besten Sinne. Auch heute wächst ihre Fangemeinde. Ihre Poesie ist stets von einer Prise Ironie begleitet, berührt durch Anmut ohne Sentimentalität. Die eigentümliche Mischung aus Melancholie und Witz, Aktualität und politischer Schärfe macht ihre Lyrik unwiderstehlich und zeitlos. Die Dichterpflänzchen e.V. erinnern zum 50. Todestag Mascha Kalékos an den Lebensweg und die Werke dieser außergewöhnlichen Dichterin. Foto: © Literaturarchiv Marbach
– Orient Meets Orient – Die Formation SEDAA verbindet mongolischen Obertongesang, die Pferdekopfgeige Morin Khuur, orientalische Percussion und traditionelle Instrumente wie Hackbrett und Trommel zu einem mitreißenden Weltmusik-Erlebnis. Die Musiker Naraa Naranbaatar, Omid Bahadori und Ganzorig Davaakhuu führen musikalisch entlang der Seidenstraße. Ihre Musik basiert auf uralten nomadischen Gesangstechniken und wurde mehrfach international ausgezeichnet (u.a. Creole-Preis Deutschland, Musikfestival Samarkand). BESETZUNG: Naraa Naranbaatar (Kehlkopfgesang, Untertongesang, Bass, Pferdekopfgeige), Omid Bahadori (Gitarre, Trommel, Untertongesang), Ganzorig Davaakhuu (Hackbrett, Untertongesang) Foto: © Sedaa
Mit seinem Soloprogramm bringt Alex Litau Eigenkompositionen auf die Bühne, die sich jeder Schublade entziehen – mal ruhig, mal rockig, durchzogen von jazzigen, klassischen und bluesigen Elementen. Der Mainzer Musikpädagoge und Gitarrist schöpft aus über 15 Jahren Bühnenerfahrung in verschiedenen Duos. Seine Stücke tragen Titel wie „Musik und Weltfrieden“ oder „Der nächste Schritt“ – musikalische Momentaufnahmen voller Gefühl und Reflexion. Ein Konzertabend, der Herz und Ohr gleichermaßen anspricht – persönlich, stilübergreifend und tief empfunden. BESETZUNG: Alex Litau (Gitarre, Komposition) Foto: © Claudia Prinzen
Kartenspiele, Brettspiele, Würfelspiele – alles, was Laune macht. Manfred Lippold sorgt für lockere Runden, in denen es gern mal zu kleinen Neckereien und viel Gelächter kommt. Wer mag, bringt sein Lieblingsspiel mit, vielleicht entdecken wir gemeinsam etwas Neues. Hier zählt nicht, wer gewinnt, sondern dass wir zusammen spielen und Zeit miteinander verbringen. Du gehst heim mit dem Gefühl, einen fröhlichen Nachmittag mit netten Leuten verbracht zu haben.
– Was man von hier aus sehen kann (Nach dem Roman von Mariana Leky) – Was hat Alaska mit Schmerz zu tun, ein Okapi mit dem Tod, ein Mon Chéri mit heimlicher Liebe? Die Antworten finden sich in einem kleinen Westerwalddorf, wo alles auf wundersame Weise zusammenhängt. In einem poetischen Soloabend erweckt Friederike Krahl mit Figuren und Objekten eine ganze Welt zum Leben – berührend, leichtfüßig, voller Humor. Eine liebevolle Hommage an das Dazwischen im Leben. Eine Veranstaltung im Rahmen von NO STRINGS ATTACHED – Figurentheater und mehr (Kultursommer RLP). Mit Dabei: Friederike Krahl (Spiel); Eva Kaufmann (Regie); Karen Klöpfer, Matthias Hänsel, Jannis Donke (Ausstattung) Foto: © marotte Figurentheater
– shtrudel – Benannt nach einem traditionellen jüdischen Eintopf, kocht das Duo Adafina ein ebenso vielschichtiges musikalisches Menü: Almut Schwab und Jan Köhler verbinden Klezmer, Tango, afroamerikanische Rhythmen und barocke Einflüsse zu einer faszinierenden Klangmischung. Ungewöhnlich besetzt, überraschend arrangiert und fein gewürzt mit virtuoser Spielkunst – so entsteht ein Konzertabend, der alle Sinne berührt. Eine musikalische Delikatesse mit garantiertem Geschmacksexplosionseffekt. BESETZUNG: Almut Schwab (Akkordeon, Flöten, Hackbrett), Jan Köhler (Marimbaphon, Vibraphon, Percussion) Foto: © Duo Adafina
Pflegebedürftig – und nun? Der Pflegestützpunkt Bretzenheim zeigt Dir, wie und wo Du einen Pflegegrad beantragst und welche Leistungen es in der gesetzlichen Pflegeversicherung gibt. Außerdem erfährst Du, an wen Du Dich wenden kannst, wenn Du Rat oder Unterstützung brauchst – neutral, kostenlos und direkt vor Ort. Du gehst mit einem klaren Fahrplan nach Hause, wie Du oder Angehörige im Pflegefall vorgehen können. So bist Du vorbereitet und weißt, dass es kompetente Anlaufstellen in Deiner Nähe gibt.
– Deutsch genug? – Russlanddeutsche wählen rechts, sprechen nur russisch und verehren Putin. Ist das wirklich so? Was ist bekannt über die 2,5 Millionen (Spät-)Aussiedlerinnen und Aussiedler und deren Erfahrungen mit Diktatur, Deportation und dem Verlust kultureller Identität? Die russlanddeutsche Journalistin Ira Peter ist mit ihrer Familie als Neunjährige von Kasachstan nach Deutschland übergesiedelt und nimmt uns mit auf eine persönliche und gesellschaftliche Spurensuche. Sie erzählt von der Scham über ihre sowjetische Migrationsgeschichte, dem Gefühl des Unerwünschtseins, sowie den Folgen einer verfehlten Integrationspolitik. Ihr Buch „Deutsch genug? Warum wir endlich über Russlanddeutsche sprechen müssen“ eröffnet neue Perspektiven auf eine oft missverstandene Gruppe und lädt zum Nachdenken über Geschichte, Identität und Integration ein. Zur Autorin: IRA PETER wurde 1983 in der Sowjetrepublik Kasachstan geboren und lebt seit 1992 in Deutschland. Sie arbeitet als freie Journalistin unter anderem für Zeit online, FAZ, Frankfurter Rundschau und SWR-Radio. Seit 2017 setzt sich die mehrfach ausgezeichnete Journalistin und Podcasterin (Steppenkinder) öffentlich mit russlanddeutschen Themen auseinander. Deutsch genug? ist ihr erstes Buch. Foto: © Ira Peter; Buchcover: Goldmann-Verlag
– Die Saiten der Welt – von Nordschweden bis Südindien – Mit Rucksack, Neugier und offenen Ohren bereiste Krishn Kypke ferne Länder – von Skandinavien bis Indien, von der Seidenstraße bis zum Himalaya. Unterwegs sammelte er Geschichten und Klänge, lernte traditionelle Instrumente wie Sitar, Dutar, Pipa, Tumbi oder Gitarre direkt bei Meister:innen vor Ort. In seinem Soloprogramm „Die Saiten der Welt“ verwebt er Musik und Erzählung zu einem klangvollen Reisetagebuch: poetisch, weltgewandt, berührend. Ein Abend zwischen Klangteppich und Kulturschock, der die Welt akustisch näher rücken lässt. BESETZUNG: Krishn Kypke (Sitar, Dutar, Gitarre, Gesang/Erzählung) Foto: © Kristin Hofmann
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